Alternative Energie - Wärmepumpen
Eine Wärmepumpe nutzt die thermische Energie der Luft, des Erdreichs oder des Grundwassers und wandelt sie in Heizungswärme um. Dementsprechend unterscheidet man zwischen Luftwärme- Erdwärme- und Wasserwärme-Pumpen. Die Wärmepumpe nutzt erneuerbare Energien um Räume zu heizen, zu kühlen und um Warmwasser aufzubereiten. Wärmepumpen sorgen dank ressourcenschonender Technik für eine massive Reduzierung des Energieverbrauchs und des Ausstoßes von Emissionen.
Es gibt zwei Arten von Luftwärmepumpen: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Luft-Luft-Wärmepumpe. Die Luftwärmepumpe nutzt die Umgebungsluft und wandelt diese in Heizwärme um. Bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe wird Wasser erwärmt, das dann in den Heizungskreislauf fließt. Das funktioniert auch bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt.
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die thermische Energie des Grundwassers. Da in Österreich die Grundwassertemperatur zwischen acht und zwölf Grad Celsius liegt, startet die Wasser-Wasser-Wärmepumpe auf einem relativ hohen Temperaturniveau. Sie gehört zu den Wärmepumpen mit den höchsten Jahresarbeitszahlen. Das spart Geld im Betrieb.
Die thermische Energie der Erde erwärmt eine Flüssigkeit, die Sole genannt wird. In einem Wärmetauscher wird die in der Sole gespeicherte Energie einem Kältemittel zugeführt, das einen sehr niedrigen Siedepunkt hat. Die Energie der Sole bringt das Kältemittel zum Verdampfen. Dieser Dampf wird durch Verdichtung weiter erhitzt. Die so gewonnene Wärme über einen Wärmetauscher ans Heizungssystem abgegeben.